Dezember 10, 2008

Kuba: Einstieg in die Grüne Gentechnik

Via Transgen.de:

(08.12.2008) Kuba will erstmals den Anbau von gentechnisch verändertem Mais zulassen. Durch eine stärkere Nutzung der Grünen Gentechnik will das Land sich aus der Abhängigkeit von Agrarimporten lösen. In Kürze soll auf einem etwa 50 Hektar großen Feld gentechnisch veränderter Mais angebaut werden. Wie Carlos Borroto, Direktor des staatlichen Instituts für Gentechnik und Biotechnologie gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte, soll dort Saatgut erzeugt werden, mit dem im nächsten Jahr eine Fläche von etwa 6000 Hektar mit gv-Mais bewirtschaftet werden kann. Es handele sich um einen gv-Mais, der ähnlich sei wie er in vielen Ländern bereits zugelassen ist. Außerdem beschäftigten sich kubanische Forschungsinstitute intensiv mit der Entwicklung gentechnisch veränderter Sojabohnen, Kartoffeln und Tomaten.

Durch mehr Agrarforschung möchte sich Kuba aus der Abhängigkeit von Agrarimporten befreien. Derzeit muss Kuba 60 Prozent seiner Lebensmittel aus dem Ausland einführen, vor allem Sojabohnen, Weizen und Mais. Zudem belasten steigenden Preise auf den internationalen Agrarmärkten das wirtschaftlich schwache Land. Trotz des Embargos sind die USA der wichtigster Lieferant, da Lebensmittel von den gegenüber Kuba verhängten Handelsbeschränkungen ausgenommen sind.

Der kubanische Präsident Raul Castro hat eine Steigerung der Agrarproduktion als "Frage der nationalen Sicherheit" ausgerufen. In diesem Jahr haben drei Hurrikane etwa 30 Prozent der kubanischen Ernte zerstört.

2 Kommentare:

Ilio Barontini hat gesagt…

Jaja, so ist das halt, wenn sich die Anarchisten mit den hetzerischsten aller Umweltfeinde verbünden (achgut.com).

Das sozialistische Volk wird ob der unübertreffbaren Produktivität des Kapitalismus ganz träge, besonders wenn man ihm zusätzlich noch ständig einredet, es lebe im falschen System und wir freie kapitalistische Anarchisten im richtigen!

Raúl Castro ist kein Fehler des Sozialismus, sondern ein Symptom seines Zerfalls.

Übrigens: Was kann der Sozialismus dafür, wenn sich die Frauen lieber schwängern lassen als zu verhüten, und den Männern (wie nestor oder Michael Miersch) die Zukunft des Lebens auf der Erde überhaupt scheissegal ist?

Wer ist Schuld an der Blockade von Cuba? Und warum konnte sich die Staatswirtschaft ausgerechnet im atomar verseuchten Weissrussland erhalten? Fragen über Fragen, welche die Intelligenz des Durchschnittskonters bei weitem überfordern. Glücklicherweise.

nestor hat gesagt…

Hallo, lieber luxemburger Schwulenverband, du warst mir schon immer recht sympathisch. Wieso redest du jedoch oben so wirres Zeug? Und wieso sagt mir Blogger dass du eigentlich s'Lëtzebuergerli vom Sprüngli heisst?