März 10, 2012

Both kinds of music (95): 50 mal auf der Eins


Don't call him a cowboy erschien im Februar 1985 und wurde Conway Twittys 50. Nummer 1-Hit, wenn man die verschiedenen amerikanischen Charts kombiniert (allein auf den Billboard-Charts war es der 34.). Auch wenn dieser Rekord mittlerweile, wie gesehen, von George Strait übertroffen wurde, ist es doch ein Grund, auf den hier bisher vernachlässigten Sänger einzugehen.

Twitty, mittlerweile wohl vor allem als Running Gag aus Family Guy bekannt, hatte in den 1950ern als Rock'n'Roll-Star der zweiten Reihe begonnen, und mit dem ursprünglich als B-Seite geplanten It's only make believe bereits 1958 einen ersten Hit.

Wie viele andere Rock'n'Roll-Sänger der 1950er versuchte sich Twitty in den Mittsechzigern als Country-Sänger. Im Gegensatz zu anderen, für die das nur ein kurzlebiges Experiment war oder anzeigte, dass der Höhepunkt ihrer Karriere überschritten war, reihte Twitty alsbald Hit auf Hit in den Country-Charts, wovon der bekannteste wohl Hello Darlin' (1970) ist. In den 1980ern hatte sich Twitty ähnlich Elvis Presley in Graceland eine riesige Residenz namens Twitty City in Henderson, Tennessee, zugelegt. Twitty starb 1994; dadurch war aber seine Karriere noch nicht beendet, noch 2004 hatte er Erfolg mit einem posthumen Duett mit Anita Cochran (I wanna hear) a cheatin' song. Hier abschließend jedoch ein weiterer Auftritt aus den 1980ern, ein Duett mit Loretta Lynn: Louisiana Woman, Mississippi Man (ursprünglich 1973 auf dem gleichnamigen Album).

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